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Lukas Liederer (CH)
URBANE MINIATURLANDSCHAFTEN
​7. – 15.9.2019

OPENING: ​SA 7. September
18 – 24 Uhr | Vernissage
21:30 Uhr | Konzert und Lesung von George Ricci
SPECIAL PROGRAMM: SA 14. September
14 – 24 Uhr | Ausstellung
15 – 17 Uhr | Modellbau Workshop für Kinder 
Ab 21 Uhr | DJ Giovanni S. (Surf, Punk, Experimental)

ÖFFNUNGSZEITEN:
SA 7.9.19 | 18 – 24 Uhr
SO 8.9.19 | 14 – 18 Uhr
​SA 14.9.19 | 14 – 24 Uhr
SO 15.9.19 | 14 – 18 Uhr

Lukas Liederer baut Architekturmodelle aus Fundgegenständen. In der kunsthallekleinbasel zeigt er eine Auswahl seiner minutiös ausgeführten Miniaturen aus den Jahren 2014 bis 2019. Seine fiktiven urbanen Landschaften und Gebäude sind meist stark von den Spuren der Zeit gezeichnet. An Hauswänden finden wir kleine Graffiti, zwischen Pflastersteinen wächst Unkraut, Licht flackert durch beschlagene Fenster und überall finden sich Spuren der Verwitterung. Zur Vernissage am Samstag 7. September gibt der Basler Musiker George Ricci ein Konzert mit Lesung. Am Samstag 14. September findet nachmittags ein Modellbau-Workshop für Kinder statt, gefolgt von einem Abendprogramm mit DJ Giovanni S. und Bar.
Bild
Lukas Liederer, STRASSE (Detail). Holz, Karton, Papier, Draht, Schnur, Metall, Acrylfarbe, 70 x 400 x 70 cm. Basel, 2014-18. Fotografie: Lukas Liederer.
Lukas Liederer, URBANE MINIATURLANDSCHAFTEN. Ausstellungsansichten, kunsthallekleinbasel. Fotografien: Raymond Liederer. Basel, 2019.

Kinderworkshop in der Ausstellung von Lukas Liederer geleitet von Alexandra Stiffler. Fotografien: Alexandra Stiffler. Basel, 2019.

Lukas Liederer (CH)

Lukas Liederer (geb.1980) lebt und arbeitet in Basel. Er schloss die gestalterische Berufsmaturität an der Schule für Gestaltung in Basel ab und arbeitet als Larvenmacher in der Bazillus Larvenwerkstatt in Allschwil. Seit Jahren zeichnet und tätowiert Liederer, er experimentiert mit Drucktechniken oder arbeitet mit Geräuschen. So entstehen Illustration, Comix oder experimentelle Klangcollagen. An der Ausstellung "L'Homme à la Valise" von Paolo Ventura im Fotokino in Marseille wird er 2014 auf das Medium des Modellbaus aufmerksam und baut seither selbst Miniaturen. Die Arbeiten von Lukas Liederer werden unregelmässig in Basler Schaufenstern ausgestellt, zum Beispiel 2018 im Stadtteilsekretariat Basel West, 2019 im Schaufenster des Vereines Schwarzer Peter und im Cafe VonLanthen am Totentanz. Liederer war 2018 an der Ausstellung „Die Welt im Kleinen“ von Marius Rappo im Museum.BL in Liestal beteiligt und hat einen Gastbeitrag in Form eines Arbeitsmodells angefertigt. Liederer ist viel auf Reisen, so gastierte er 2019 drei Wochen im Open Studio der Galerie DobraVaga in Ljubljana (SI). Anfragen für Ausstellungen und Projekte für Museen, Theater oder Film sind willkommen.

Modelle alter Architektur
Text: Lukas Liederer 
Basel, 2019

Seit 2014 baue ich Modelle alter Architektur, Modelle von Gebäuden, die sich in der Schwebe zwischen Zerfall und Wiederaufbau befinden. Oft geht es darum, wie ein Gebäude vom Mensch eingenommen wird, wie dieser es sich zu eigen macht und wie sich der Charakter des Gebäudes dadurch verändert. Ein Objekt durchläuft viele verschiedene Phasen und wechselt seine Besitzer oft zahlreiche Male. Manche Gebäude bleiben über Jahre verlassen und bieten Platz für Tiere und Pflanzen. Diese Prozesse wie wir sie überall in unserer Umgebung finden interessieren mich. Meine Bauten sind manchmal mehr, manchmal weniger stark verwittert aber stets durchzogen von Zeichen der Vergänglichkeit.


Für den Bau der Modelle benütze ich ausschliesslich gefundene Materialien: Vorzugsweise Holz oder Karton, Materialien eben, die ich täglich auf der Strasse oder in Containern finde. Teile aus transparentem Plastik kommen vor allem für die Fenster zum Einsatz. Plastikteile sind für industrielle Anlagen, Apparate, Motoren und dergleichen gut zu gebrauchen, da Verpackungsmaterial und vor allem Spielzeuge oft schwer herzustellende Formen und feingliedrige Strukturen aufweisen. Manche der Arbeiten sind beleuchtet, andere können in mehrere Teile zerlegt werden und aktuell entwickle ich Modelle mit beweglichen Elementen.

​Der Arbeitsprozess ist mehr oder weniger spontan, genährt durch alltägliche Beobachtungen und die bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Umgebung. Ausgehend von einer groben Idee entstehen dann erst Skizzen und Raumentwürfe aus Karton, die ich später zu den detaillierten Modellen ausbaue – ein Prozess der meist viele Monate dauert.

Bild
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