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Misha Andris (CH)
THE BEAUTIFUL SIDE OF THE DARK SIDE OF THE MOON

So 3.7.2016 | 14 – 24 Uhr
14 – 20 Uhr | Partizipative Audioinstallation
17 Uhr | Künstlergespräch
20 – 22 Uhr | Disco mit DJ Maus on Mond

Die Ausstellung "THE BEAUTIFUL SIDE OF THE DARK SIDE OF THE MOON" schafft Raum für das Sinnliche, für die leisen Töne die im zivilisierten Alltag oft im Schatten bleiben. Ein Balg, handgefertigt aus tausenden Einzelteilen, will gestreichelt werden. Singen, hören, tanzen! Begib dich nachmittags in der Küche auf eine abenteuerliche Reise mit deiner eigenen Stimme oder nimm dir ein Stück Honigmelone und lausche im Ausstellungsraum auf gemütlichen Kissen den Mondklängen. Abends schwingen wir mit "Maus on Mond" das Tanzbein bis wir vergessen, dass wir Erdlinge sind.
Bild
Misha Andris, THE BEAUTIFUL SIDE OF THE DARK SIDE OF THE MOON. Gefundenes Bildmaterial. Basel, 2016.
Misha Andris, THE BEAUTIFUL SIDE OF THE DARK SIDE OF THE MOON. Ausstellungsansicht, kunsthallekleinbasel. Fotografien: Misha Andris. Basel, 2016.

THE BEAUTIFUL SIDE OF THE DARK SIDE OF THE MOON
von David Daniel Buckingham

Kunst soll erfahrbar sein. In der heutigen Zeit ist sie oft abstrahiert, zum Teil gar pseudo-intellektuell, so dass die öffentliche Wahrnehmung sie mehr denn je als realitätsfremd erfährt. Dem gemeinenVolk fällt es zunehmend schwer sich mit der zeitgenössischen Kunst zu identifizieren.

In der Audio-Installation „THE BEAUTIFUL SIDE OF THE DARK SIDE OF THE MOON“ schafft die Künstlerin Misha Andris eine Brücke über diesen Graben. Es soll gefühlt und getanzt werden. Den schrägen Tönen gelauscht und zu sinnlicher Mond-Musik gesungen werden. Cd`s und Liedertexte schmücken die schwarz gestrichene Räumlichkeit. In der Mitte des Raumes liegt ein weisses Objekt aus Porzellan. Die Ausstellung wirkt auf den ersten Blick kühl, sek, minimalistisch. Dann bemerkt man die CD-Player, welche die Besucher dazu auffordern den Klängen der CD`s zu lauschen. Im Aufnahmezimmer nebenan hat der Besucher die Möglichkeit ein auserwähltes Stück zu hören und gleichzeitig zu singen. Die eigene Stimme wird komplett überlagert von den Klängen die aus den Ohrenstöpseln schallen, sodass sich der Teilnehmer selbst nicht hören kann. Das Taubsingen erzeugt betäubende Klangabfolgen, welche im Ausstellungsraum live über einen grossen Konzertmonitor zu hören sind. Die Stimme wird pur, als rohes, unverschöntes Medium präsent. Die Kontrolle den Sänger/innen entzogen. Alle klingen gleich schlecht. Die schiefen Klänge der Singenden, eröffnen ein Raum der Intimität, welche die Teilnehmer unweigerlich auffordert die geliebte Komfortzone zu erweitern.

Andris überträgt die Verantwortung auf die Besucher. Man ist nicht mehr nur Beobachter, sondern Teilnehmer, ja gar Kunstschaffende/r selber. „In diesem Raum bringt es nichts nur zu schauen, man kann die Kunst erfahren indem man mitarbeitet und somit miterlebt.“ erläutert Andris.

Gegen 8 Uhr Abends, als der Mond langsam in die Nacht zieht, verwandelt sich die Künstlerin in eine DJane. Den schräg anmutenden Gesängen der Teilnehmer weichen nun treibende Klänge, welche alle noch so starren Beine und Geister im Raum in Schwingung bringen mögen.

Text: David Daniel Buckingham
​Basel, 2016


Misha Andris

​Misha Chanelle Andris (*1989 in Dallas, USA) lebt und arbeitet in Basel. Sie absolvierte 2011 den Bachelor in Kunst und studiert aktuell im Master-Studiengang Vermittlung in Kunst und Design an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Andris ist tätig als freischaffende Künstlerin, DJane und als Lehrerin an der Zirkus Schule Basel.

In den Arbeiten von Misha Andris wird die starke Naturverbundenheit der Künstlerin erfahrbar, das Sinnliche steht im Vordergrund. Ihre figurativen Malereien zeigen oft Fabelwesen in fantastischer Umgebung, lustvolle Begegnungen zwischen Tier und Mensch. Auch ihre Installationen zielen auf das Unmittelbare ab. Die Künstlerin sagt: "Ich möchte den Betrachter herausfordern und ihn ohne Umwege ansprechen". Selten geht Andris von festen Konzepten aus. Eine Idee soll sich entfalten können.​
​

Einzelausstellung
MISHA ANDRIS, John Schmid Galerie, Basel, 2012

Gruppenausstellungen
LISTE TOTAL, Dr. Kuckucks Labrador at Liste 20 Art Fair, Basel, 2016
REGIONALE 15, FABRIKculture, Hegenheim (F), 2014
ERNTE 2015, Kunsthalle Palazzo, Liestal (CH), 2015
KUNST IM HAUS - Ein Kunsthaus für Schallbach, Rathaus, Schallbach (D), 2015
WERKE SIND WESEN, Villa Renata, Basel (CH), 2014
TOM BOLA N° 7 - Frühling, Kirchenweg 8, Zürich (CH), 2013
FABULA, Les Urbaines, Lausanne (CH), 2013 
100 JAHRE MERET OPPENHEIM, Münstlerplatz 20 (Innenhof), Basel (CH), 2013 
FANTASY, Ausstellungsraum Klingental, Basel (CH), 2012

Performances (mit der Gruppe DAR)
REGIONALE 10 - The Village Cry, Kunsthallle, Basel (BS), 2010/11
SEMESTER ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG Fachhochschule Nordwestschweiz, Casino, Basel (CH), 2010
JAHRESAUSSTELLUNG, Kunstverein, Schwyz (CH), 2010

Presse
Weiler Zeitung (D), 30.8.2015 
"Bonsai-Documenta im Schallbacher Rathaus"
Badische Zeitung (D), 28.8.2015, Text: hf
"Rathaus wird zum Haus der Kunst"
Weiler Zeitung (D), 26.8.2015
"Schallbach Teil der Ausstellung"
Tages Woche (CH), 16.7.2015
"Ein Wächter für den Dalbehof"
Kunst Bulletin (CH), 11.2012, Text: Yvonne Ziegler
​"Basel: Fantasy"
​SchwyzKulturPlus (CH), 30.8.2010
​"Kunst Schwyz: Etablierte und junge Talente"
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Artist In Residence 
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A.I.R.5 - Artists In Residence, SUBSTITUT - Raum für aktuelle Kunst aus der Schweiz, Berlin (D), 2012

Kunst am Bau
DREI SEGEN FÜR DALBEN. Gefördert von der Christoph Merian Stiftung. Residenz Dalbehof, Basel (CH), 2015

Ankauf
Abteilung kulturelles.bl, Kanton Basel-Land (CH), 2014

​Schauspiel
Darstellerin im Kurzfilm "Kanu Joe", Regie: Martin Chramosta, Schweiz, 2010.
​
Bild
K U N S T H A L L E K L E I N B A S E L​
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​since 2014


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